Wann sollte CBD NICHT gegeben werden?
(Gegenanzeigen/Kontraindikationen von CBD)
Die CBD – Gabe bei Katzen und Hunden unter 1 Jahr ist umstritten, weil deren Endocannabinoidsystem noch nicht voll ausgebildet ist.
Es gibt keine, oder zu wenige Rezeptoren, an die das CBD andocken kann, eine Wirkung bleibt somit in den meisten Fällen aus.
Die Grenze von 1 Jahr ist dabei eine ca. Angabe. Manche Katzen und Hunde sind bereits mit 10 Monaten empfänglich, andere wiederum erst mit 14, oder 15 Monaten.
Dieser Beitrag bezieht sich eigentlich auf Menschen, trifft aber auch auf Katzen und Hunde zu.
Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Leberschäden oder Glaukom geboten. Es existieren neue Forschungsergebnisse, die zeigen, dass CBD bei Glaukom-Patienten den Augeninnendruck anheben kann. Sollten weitere Studien dies bestätigen, wäre Glaukom eine Gegenanzeige (Kontraindikation) zur Einnahme von CBD.
Aufgrund der schon bisher veröffentlichten Studie wird Glaukom-Patienten von der Einnahme von CBD abgeraten.
Bei Katzen und Hunden, die CBD bekommen sollen und an einem Leberschaden oder erhöhten Leberwerten leiden, sollte die Gabe von CBD erst nach der Rücksprache mit dem Tierarzt beginnen.
Bei Tieren ohne Erkrankungen oder Beeinträchtigungen der Leber wird empfohlen, in regelmäßigen Abständen die Leberenzyme bestimmten zu lassen.
Hier noch mal eine Erklärung zum Thema Leberschaden und erhöhte Leberwerte von Jörg Guttmann von Canna Oil:
Die Studie, welche in den USA durchgeführt wurde mit dem Medikament Epidyolex, hat ergeben, dass dieses Medikament in hoher Dosierung Leberschäden hervorrufen kann! Hierzu muss man wissen, dass die Studie mit einer um 10-20mg höheren Dosierung als bei der normalen CBD Gabe durchgeführt wurde! Also um ein vielfaches erhöht, als man durchschnittlich bei der Aufnahme bei einem CBD Futter-/Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt!
Ob CBD auch bei einer geringeren Gabe Leberschäden verursacht, ist bis dato nicht erforscht! Leider wurde dies in den Medien anders dargestellt…
Grundsätzlich sollte man aber bei stark erhöhten Leberwerten die CBD Gabe mit dem Tierarzt kurz absprechen!
WELCHE WECHSELWIRKUNGEN BEI DER EINNAHME VON CANNABIDIOL (CBD) MÖGLICH SIND
Cannabidiol kann die Aktivität von verschiedenen Enzymen im Körper beeinflussen, die auch beim Abbau von Medikamenten eine Rolle spielen.
Das kann dazu führen, dass Medikamente stärker oder länger wirken als beabsichtigt oder gewohnt.
Folgende Cytochrom P450-Enzyme werden durch CBD beeinflusst: CYP2C9, CYP2C19, CYP3A4 und CYP2D6.
In der Regel wird auf die möglichen Wechselwirkungen von CBD und folgenden Medikamenten hingewiesen:
- Säurehemmer Pantoprazol und Omneprazol
- Gerinnungshemmer Marcumar und Warfarin
- Schmerzmittel Diclofenac
- Neuroleptika Risperidon, Haloperidol und Clobazam
Bisher gab es bei der Gabe von Medikamenten und CBD jedoch keinerlei Anzeichen einer Wechselwirkung. Wichtig dabei ist, den 2-stündigen Abstand zu den herkömmlichen Medikamenten zu lassen.
Bitte IMMER Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt halten!
Hier geht es zu unserer Dosierungsanleitung.
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