Die wenigsten wissen wahrscheinlich, dass es diesen Gendefekt auch bei Katzen gibt. Eigentlich gibt es diesen Gendefekt bei allen Lebewesen.
Wenn man hier recherchiert, sind die Ergebnisse alle etwas schwammig… Dennoch solltest du dich damit beschäftigen, wenn deine Katze häufig erbricht, oder Durchfall hat, wenn sie bestimmte Medikamente bekommt.
Hier mal die Erklärung:
Der MDR 1 Gendefekt ist eine genetische Mutation, die bei einigen Katzenrassen vorkommen kann. Diese Mutation betrifft das Multidrug-Resistance-Gen, das eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und Ausscheidung von Medikamenten im Körper spielt.
Wenn eine Katze den MDR 1 Gendefekt hat, kann dies dazu führen, dass bestimmte Medikamente im Körper nicht richtig abgebaut werden können. Dies kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, die von Erbrechen und Durchfall bis hin zu Krampfanfällen und sogar zum Tod reichen können.
Nähere Informationen, um welche Arzneimittel es sich dabei handelt, sollte der behandelnde Tierarzt geben können!
Einige der Katzenrassen, die besonders anfällig für den MDR 1 Gendefekt sind, sind beispielsweise Maine Coon, Siamkatze, Ragdoll, Russisch Blau, Balinesenkatze, Türkisch Angora, sowie bei verschiedenen kurz-, mittel- und langhaarigen Hauskatzen. Aber auch einige andere Rassen können betroffen sein.
Es ist empfehlenswert, einen Gentest durchzuführen, um festzustellen, ob deine Katze den MDR 1 Gendefekt hat. Wenn du weißt, dass deine Katze betroffen ist, kannst du deinen Tierarzt darüber informieren und sicherstellen, dass nur Medikamente verwendet werden, die für deine Katze sicher sind.
Insgesamt ist es also eine gute Idee, einen Gentest durchzuführen, wenn du eine Katze hast, die einer der betroffenen Rassen angehört oder wenn du besorgt bist, dass deine Katze den MDR 1 Gendefekt haben könnte. Durch den Gentest kannst du die Gesundheit deiner Katze schützen und sicherstellen, dass sie die bestmögliche Pflege erhält.
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